Mit Mütze, Schal, dickem Anorak und Schneeschieber erscheint Fischer Klaus im Winter. Ab und zu sieht er nach dem Rechten, wenn es kalt ist und die Teiche zugefroren sind. Er bittet um Ruhe, denn seine Fische sollten nicht gestört werden. Als wechselwarme Tiere bewegen sich Karpfen dann kaum, so dass sie den ganzen Winter über keine Nahrung brauchen. Schrecken sie auf, verbrauchen sie zu viel Energie und können bei wiederholter „Ruhestörung“ sogar sterben.
In den Teichen überwintern auch Larven und Eier verschiedener Arten. Andere Tiere fallen in Winterstarre oder in einen schlafartigen Zustand. Warmblüter (Säugetiere und Vögel) verwandeln sich dann in Kaltblüter und lassen dabei ihre Körpertemperatur nahezu auf Umgebungstemperatur absinken.
Auf Bewegung im Winter macht Fischer Klaus Ausstellungsbesucher ebenfalls aufmerksam. Vögel aus anderen Gegenden kommen mit der kalten Jahreszeit in die Oberlausitz, etwa Singschwäne aus Sibirien. Andere Arten verlassen dagegen die Teichlandschaft, darunter die Flussseeschwalben, die bis nach Südafrika fliegen.